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Schornsteinfegermeister, Betriebswirt, 
 Gebäudeenergieberater, Thermograf und Brandschutztechniker

tätig im Bereich: Beeskow, Müllrose, Frankfurt (Oder)

                Tino Schrader

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Energiecheck

Aktuelle News


17.12.2014 17:07:18

Erschreckende Hygienemängel bei fabrikneuen Hauswasserzählern (FOTO)

Berlin (ots) -

Hauswasserzähler werden in jedem Gebäude in Deutschland
installiert, ob in Neubauten oder wiederkehrend nach Ablauf der
Eichfrist. Im Rahmen seiner Aufgaben zur Sicherstellung der
Trinkwasserqualität und des Verbraucherschutzes hat der Deutsche
Fachverband für Luft- und Wasserhygiene DFLW e.V. in den vergangenen
Wochen fabrikneue Hauswasserzähler in einem akkreditierten Prüflabor
auf deren Hygienezustand untersuchen lassen. Die Prüfergebnisse sind
aus der Sicht von Gebäudeeignern und Verbrauchern niederschmetternd.

Bei 75% der getesteten, fabrikneuen Hauswasserzähler wurden
unzulässig hohe Bakterienkonzentrationen im wasserführenden Bereich
der Zähler festgestellt. Somit sind sie nach geltendem Recht und den
daraus resultierenden hygienischen Anforderungen nicht für den Einbau
und Verwendung in Trinkwasser-Installationen geeignet. Bei 50% der
Zähleinrichtungen wurde sogar der gesundheitsgefährdende Risikokeim
Pseudomonas aeruginosa in Konzentrationen von mehr als 200 KBE je 100
ml Prüflösung nachgewiesen. Winfried Hackl, der Geschäftsführer des
DFLW e.V., weist darauf hin, dass der Einbau von verkeimten
Hauswasserzählern zu einer unkontrollierten Verschleppung von Keimen
bis an jede Entnahmestelle in Gebäuden führen kann.

Diese Untersuchung offenbart scheinbar erhebliche Lücken in der
Qualitätssicherung, dies sowohl bei Herstellern als auch bei
Wasserversorgungsunternehmen. Es werden durchaus Produkte in Verkehr
gebracht, die nicht den hygienischen Anforderungen entsprechen und
somit nicht den Erwartungen von Verbrauchern entsprechen. Häufig
führt eine inakzeptable Trinkwasserbeschaffenheit an den
Verbraucherarmaturen fälschlicherweise zu Schuldzuweisungen in die
Richtung von Fachinstallateuren oder Gebäudebetreibern, welche jedoch
kaum ursächlich dafür verantwortlich sind. Hackl regt an, dass
schnellstens Qualitätssicherungsmaßnahmen und -kriterien in den
beteiligten Fachkreisen festgelegt und umgesetzt werden, so dass
jederzeit in Deutschland das Trinkwasser aus dem Hahn unbedenklich
verzehrt werden kann.