Allgemeines
Lüftungswärmeverluste zu vermeiden ist eine wichtige Voraussetzung, um Energie und Heizkosten zu sparen.
Mit der Blower Door Messung wird zuverlässig die Luftdichtheit von Gebäuden gemessen und Leckagen können schon während der Bauphase begutachtet werden.
Nach Beseitigung der Schwachstellen dokumentiert das Messverfahren die Qualität aller Maßnahmen zur Abdichtung der Gebäudehülle, was nach der Energieeinsparverordnung (EnEV) erforderlich ist.
Blower Door Messverfahren werden eingesetzt: für die Überprüfung der Gebäudedichtheit von Neu- und Altbauten; für die Analyse von konstruktiven Schwachstellen; für die Sicherstellung der Qualität der ausgeführten Arbeiten an der luftdichten Ebene; zur Begutachtung von Bauschäden - Blower Door.
Wann soll die Luftdichtheitsprüfung erfolgen?
So früh wie möglich im Bauablauf sollte die Bauphasenmessung durchgeführt werden.
Auf diese Weise können ohne großen Aufwand die Undichtheiten gefunden und behoben werden.
Nach Behebung eventueller Mängel und Fertigstellung des Gebäudes, erfolgt die Abschlussmessung im Nutzungszustand.
Für die Vorlage bei Förderstellen oder Behörden wird meist die Abschlussmessung gefordert.
Die Liste mit den Voraussetzungen (Checkliste Luftdichtheitsprüfung) für eine
Luftdichtheitsprüfung finden Sie untenstehend.
Wie funktioniert eine Luftdichtheitsprüfung?
In ein offenes Fenster oder eine Tür wird ein Rahmen eingebaut, der mit Folie bespannt ist. In einer Öffnung dieser Folie befindet sich der Ventilator. Die Drehzahl des Ventilators wird so geregelt, dass sich ein definierter Druck (z.B. 50 Pascal) einstellt.
Um diesen Druck aufrecht zu erhalten muss der Ventilator soviel Luft fördern, wie durch Undichtheiten in der Gebäudehülle entweicht. Es werden zwei Messungen durchgeführt. Einmal wird ein Überdruck erzeugt, also Luft ins Haus geblasen und dann ein Unterdruck, indem Luft aus dem Haus abgesaugt wird. Als Messwert im Protokoll wird der Mittelwert angegeben.
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