Banner - Tino Schrader
Bild/Logo

Schornsteinfegermeister, Betriebswirt, 
 Gebäudeenergieberater, Thermograf und Brandschutztechniker

tätig im Bereich: Beeskow, Müllrose, Frankfurt (Oder)

                Tino Schrader

                     Ihr  neutraler  Partner  für  Umwelt,  
                              Energie   & Sicherheit

                                                           

   

Sie befinden sich hier: >> >>

Energiecheck

Aktuelle News


31.07.2014 11:12:02

BSB legt neuen Ratgeber auf / Wärmepumpensysteme im Überblick / BSB-Pressemitteilung

Berlin (ots) - Wärmepumpen leisten einen wichtigen Beitrag zur
Minderung des CO2-Ausstoßes. Wärmepumpen nutzen Umweltwärme vor der
Haustür! Als Hilfsenergie ist lediglich Strom erforderlich, der auch
aus erneuerbaren Energiequellen erzeugt werden kann. Welche Aspekte
für private Bauherren wichtig sind, damit Wärmepumpen wirtschaftlich
arbeiten und nicht zu Kostenfallen werden, welche Alternative sie zum
herkömmlichen Heizkessel bei Neubau- und Sanierungsobjekten bieten,
fasst der neue Ratgeber vom Bauherren-Schutzbund e.V. zusammen, der
in Kooperation mit dem Fraunhofer Informationszentrum Raum und Bau
IRB erarbeitetet wurde.

Zunächst werden die zum Prinzip Wärmepumpen gehörenden Systeme
aufgezeigt. Eine Anlage besteht demnach aus der Wärmequellenanlage,
der eigentlichen Wärmepumpe, einem Warmwasser- und Pufferspeicher und
den entsprechenden Pumpen. Drei Typen Sole-Wasser, Wasser-Wasser oder
Luft-Wasser-Wärmepumpen differenzieren nach den Wärmequellen
Erdwärme, Grundwasser, Luft.

In den folgenden Abschnitten werden Vorzüge und Nachteile der
jeweiligen Wärmepumpensysteme erläutert. Dabei wird auf
unterschiedliche Genehmigungsverfahren in den einzelnen Bundesländern
verwiesen.

Bei der Wärmequelle Erdwärme wird der Effekt einer in zehn Metern
Tiefe konstanten Erdwärme von zehn Grad genutzt. Der Ratgeber
erläutert die Vorteile der konstanten Quellentemperatur einer
vertikalen Sole-Wasser-Erdwärmesonde, die bis 100 Meter in die Tiefe
getrieben wird, und deren Nachteile, die in hohen Investitionskosten
liegen. Geringerer Aufwand bei horizontaler Verlegung von
Rohrschlangen in nur 1,5 Metern Bodentiefe geht zu Lasten der
Effizienz. Höchste Wirkungsgrade erzielen Pumpen, die die konstante
Temperatur des Grundwassers nutzen, dem Wasser die Wärme entziehen
und es wieder in den Boden zurückgeben. Zwar sind die
Investitionskosten günstig, doch der Planungsbedarf ist hoch.
Geeignet sind diese Wasser-Wasser-Systeme deshalb für größere Objekte
wie Mehrfamilienhäuser.

Auf das einfachste und günstigste Wärmepumpensystem, das als
Wärmequelle die Außen- bzw. Abluft nutzt, geht ein weiterer Abschnitt
ein. Diese ohne großen Planungsaufwand zu installierenden
Luft-Wasser-Anlagen werden vor allem bei Sanierungsarbeiten immer
beliebter. Allerdings sind sie geräuschintensiver und stark von der
Lufttemperatur abhängig. Sie benötigen im Winter mehr Strom, was die
Effizienz mindert. Was die vom Hersteller anzugebende Leistungszahl
COP und die vom Anlagenbauer aufzuzeigende Jahresarbeitszahl JAZ als
Qualitätsmerkmale aussagen, wird im Folgenden erklärt.

Der Ratgeber verzichtet nicht darauf, den Einsatz einer Wärmepumpe
zur Kühlung von Räumen und das zugrunde liegende Prinzip der
reversiblen Kühlung zu erläutern. Für freie Kühlung gut geeignet sind
Erdwärmesonden und Systeme mit Grundwasser als Wärmequelle. Mit
Hinweisen zur Wartung, Gütesiegeln und Fördermöglichkeiten schließt
der Ratgeber. Was ist von Gütesiegeln zu halten? Welche Förderungen
sind möglich? Auf diese Fragen gibt der Ratgeber kurze Antworten. Der
letzte Tipp gilt wichtigen Links zu weiterführenden Informationen.
Der Ratgeber "Wärmepumpensysteme im Überblick" steht kostenlos auf
unserer Homepage unter
www.bsb-ev.de/ratgeber_und_checklisten/ratgeber_aktuell/ als Download
zur Verfügung.

Weitere Informationen unter www.bsb-ev.de
Quelle: Bauherren-Schutzbund e.V.
Einzugsgebiet: Deutschland
Datum: 31.07.2014